Veröffentlicht von Hartmut am 06-20-2025 um 4:43 PM
Wanderung am 10. Mai 2025 auf den Matschacher Gupf (1691 m)
Im oberen Bärental befindet sich auf 960 m üNN die, leider nicht bewirtschaftete, Stou-Hütte. Die ist einer der Ausgangspunkte zur Wanderung auf den Matschacher Gupf. Ein unscheinbarer Berg, der es aber in Sich hat. Zunächst wandert man auf einer Forststrße, vorbei am Kirchlein Neu St. Michael und der Gedenkstätte an den ehemaligen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Beim ehemaligen Gehöft PLautz wendet man sich nach Westen und folgt dem Wegweiser und gut markierten Steig. Am Gipssattel auf 1458 m angelangt, glaubt man das Schwierigste geschafft zu haben. Weit gefehlt. Jetzt geht es erst richtig los. Der Pfad wird immer steiler. Aber nach einigen Schweißtropfen und Atempausen sind die letzten Höhenmeter geschafft. Belohnt für diese Müh und Plag wird man mit einem grandiosen Ausblick auf die Kärntner Berwelt. Natürlich soll eine ausgibige Gipfelrast nicht fehlen. Zum Abstieg wählen wir den Weg über die sogenannte Steile Wand, die ihrem Namen alle Ehre macht. Vorbei am Kirchlein St. Michael - diesmal das ältere - trifft man wieder auf das Gehöft Plautz, das bereits im Jahr 1490 Erwähnung fand. Auf bekannten Weg geht es zurück zum Ausgangspunkt.
Gehzeit: 5 Stunden Wanderstrecke: 9 Km Höhendifferenz: 480 Hm
Veröffentlicht von Hartmut am 06-19-2025 um 10:49 AM
Wanderung am 27. April 2025 von Gurnitz über Radsberg, Tutzach, Lipitzach zurück nach Gurnitz.
Die Kirche von Gurnitz, hoch über dem Klagenfurter Becken, ist eine beliebte Hochzeitskirche. Auf dem Parkplatz unterhalb der Kirche beginnt unsere Wanderung. Gemütlich bergauf führt der Wanderweg durch lichten Laub- u. Nadelwald hinauf zur Ortschaft Moosberg. Dort überschreiten wir die Straße die von Ebenthal herauf nach Radsberg führt. Eine kleine Kapelle, dem hl. Hubertus geweiht, steht etwas abseits der Straße. Der weitere Weg geht rechts an der Kapelle vorbei, vorbei am westlichen Ortsrand von Radsberg und wieder durch Schatten spendenden Wald in Richtung Tutzach. Ein beidseitig bebildertes Kruzifix steht am Wegesrand. Wenige Hundert Meter weiter erreichen wir den Weiler Schulbauer. Dort wenden wir uns nach links und nutzen die Straße für ca. 800 Meter in Richtung der Ortschaft Schwarz. Wieder führt der Wanderweg durch schattigen Wald in Richtung Tutzach. In der Ortschaft Tutzach, bei einem Bildstock wenden wir uns nach links und wandern, wieder auf asphaltierter Straße. Nach etwa 500 Meter erreichen wir den Ortsrand von Lipitzach. Dort wenden wir uns scharf nach Rechts und wandern gemütlich bergab. Entlang einer Bachschlucht, um die sog. 12er-Wand herum und behindert durch umgestürzte Bäume erreichen wir die Kirche in Gurnitz. Leider hatte der Gasthof bei der Kirche geschlossen.
Gehzeit: 04:30 Stunden Wegstrecke: 11,6 Km Höhendifferenz: 484 Hm
Veröffentlicht von Hartmut am 06-18-2025 um 3:46 PM
Wanderung über den Kathreinkogel am 12. April 2025.
Der Kathreinkogel erhebt sich am Westrand der Sattnitz auf 772 m üNN. Die Wanderung beginnt bei einem kleinen Parkplatz an der Straße von Scheifling am See nach St. Egyden. Mäßig steigt der Weg durch einen lichten Wald an, führt zu einer Wiesenlichtung die den Blick auf die noch schneebedeckten Gipfel der Karawanken frei gibt. Erste Zeugen des erwachenden Frühlings sind an Bäumen und Sträuchern zu entdecken. Der nun etwas steiler werdende Wanderweg führt direkt zum Kirchlein St. Kathrein auf dem Gipfelplateau. Der Kathreinkogel war bereits ab dem 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung besiedelt. Noch ältere Spuren weisen auf mesolithische Sammler und Jäger aus dem 7. Jahrtausend v. Chr. hin. In der Bronzezeit siedelten Kelten auf dem Berg, die von Römern abgelöst wurden. Eine erste Kirche ist aus dem 5./6. Jahrhundert n. Chr. archäologisch gesichert. Die heute noch bestehende Kirche wird 1385 erstmals erwähnt. Ein kleines, aber feines archäologisches Museum gibt Auskunft über die Geschichte des Berges. Nordöstlich der Kirche steht eine Christopherus-Stadue, die von Swibert Lobisser gestaltet wurde. Der Abstiegsweg führt links an der Kirche vorbei zu einem "Wunschbaum" an dem Wanderer und Besucher ihre Wünsche und Träume in schriftlicher oder anderer Form angebracht haben. Von einer kleinen, natürlichen Plattform mit Bank hat man einen herrlichen Ausblick über den Wörthersee und die Berge nördlich davon. Steil und in engen Serpentinen führt der Pfad hinunter und man trifft nach kurzer Zeit auf den Aufstiegsweg der uns zurück zum Ausgangspunkt bringt.